Der Rat beschließt:
Die Verwaltung der Stadt Sehnde wird beauftragt, ein Konzept zusammen mit den
Grundschulen, der DLRG und den Sportvereinen zu erarbeiten, um Kindern zügig und verstärkt Schwimmunterricht anbieten zu können.
Begründung:
Durch die Corona Pandemie ist seit einem Jahr das Lehrschwimmbecken in Höver geschlossen. Der Schwimmunterricht der Kinder fiel komplett aus.
Das Waldbad in Sehnde hatte im letzten Sommer zwar geöffnet, sämtliche Schwimmkurse haben aber auch hier nicht stattgefunden.
Da die Kinder erst ab der 3. Klasse Schwimmunterricht in der Schule haben, ist zu befürchten, dass es viele Kinder geben wird, die zum Ende der 4. Klasse kein Bronze Abzeichen erreichen werden. Allein das Seepferdchen reicht nicht aus.
Schon vor der Pandemie konnten nach einer Umfrage der deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) 60% der unter zehnjährigen NICHT sicher schwimmen. Die DLRG warnt vor einer riesigen Welle von Nichtschwimmern. Ob ein Kind sicher schwimmen kann oder nicht, kann eine Frage von Leben oder Tot bedeuten!
Wir fordern daher, dass die Stadtverwaltung mit den Schulen, der DLRG und den Sportvereinen ein Konzept erarbeitet, um zügig Schwimmunterricht und Schwimmkurse anzubieten.
Auch ältere Kinder und Jugendliche, die noch Nichtschwimmer sind, sollten ein jahrgangsübergreifendes Förderangebot erhalten.
Dieser Antrag sollte möglichst schnell bearbeitet werden, da es hier direkt um das Wohlergehen unserer Kinder geht